Umweltmanagement

Branchenführer beim Umweltschutz werden

Wertvolle Ressourcen schonen, Energie sparen, Emissionen verringern

Langfristige Verfügbarkeit sichern

Zur Herstellung unserer Geräte benötigen wir verschiedene Rohstoffe, Materialien und Bauteile. Da weltweit die Nachfrage nach Rohstoffen steigt und natürliche Ressourcen zugleich immer knapper werden, gewinnt die langfristige Versorgungssicherheit für uns zunehmend an Bedeutung. Wir sind auch zukünftig darauf angewiesen, dass alle Fertigungsstätten stets zum richtigen Zeitpunkt und in ausreichender Menge mit den benötigten Rohstoffen, Materialien und Bauteilen versorgt werden.

 

Produktion: wertvolle Ressourcen schonen

Ressourcen effektiver einzusetzen bedeutet, die Umwelt zu schützen sowie die langfristige Versorgung mit wertvollen Rohstoffen zu sichern. Deshalb prüfen wir in der Produktion den Einsatz der Materialien und verwenden einen hohen Anteil recyclingfähiger Materialien und wo möglich, auch Sekundärrohstoffe – also Rohstoffe, die ihrerseits aus Recycling gewonnen werden. Ein gutes Beispiel ist Edelstahl: Das Metall kann größtenteils recycelt werden. Daher begrüßen wir die Bestrebungen unserer Lieferanten ausdrücklich, einen möglichst hohen Anteil recycelten Stahls zu verarbeiten. Außerdem beobachten wir die Entwicklungen auf dem Markt für recycelten Kunststoff und setzen diesen bereits in begrenztem Umfang ein. Allerdings genügt nicht jedes Material, das sich gut recyceln lässt, unseren Ansprüchen an Qualität, Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit. Deshalb wiegen wir Vor- und Nachteile ab, um größtmögliche Ressourceneffizienz ohne Qualitätseinbußen zu gewährleisten.

 

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Naturschutz an den Standorten

Sie ist klein, schnell, sozial und ein Multitalent: Die Biene fasziniert die Menschen seit jeher. Ohne sie gäbe es wesentlich weniger Obst- und Gemüse – und natürlich keinen Honig. Die fleißigen Fliegerinnen brauchen eine vielfältige Pflanzenlandschaft. Einige Miele-Standorte unterstützen Bienen und andere Insekten, indem sie Wildblumenwiesen anlegen. So leben in Gütersloh, Oelde, Arnsberg und Bürmoos Bienenvölker auf oder am Werksgelände – und zahlreiche Miele-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sind in ihrer Freizeit als Imker aktiv. Ihr Hobby bringt ganz unterschiedliche Professionen zusammen: vom Techniker über die Assistentin der Geschäftsleitung bis hin zu Azubis und ihren Ausbildern, die das Bienenprojekt unter Anleitung von erfahrenen Imkern betreuen. Allen gemeinsam ist ihr Engagement für den Umweltschutz. 

Im Sommer summt es kräftig auf den Wiesen rund um das Miele-Werk im österreichischen Bürmoos. Etwa 50 Bienenvölker sind im näheren Umkreis unterwegs um Nektar und Pollen zu sammeln. Zu den zahlreichen Imkern der Gegend gehört auch ein Miele-Mitarbeiter. Er ist ausgebildeter Imker-Meister und Besitzer einer Imkerei, zudem Obmann des Imkervereins Bürmoos und in dieser Funktion treibende Kraft des vereinseigenen Lehrbienenstands. Hier finden die Bienen eine adäquate Umgebung vor: Das Miele-Gelände liegt nahe dem großen Natur- und Vogelschutzgebiet „Bürmooser Moor“. Zum Werkstandort selbst gehören 8.500 Quadratmeter Grünland, das von einem Bio-Bauern bewirtschaftet wird. Weitere 100 Quadratmeter Werksgelände werden von einem Fließgewässer durchzogen – ein Bach, der früher mit Abwässern aus der Gegend belastet war. Heute können die Miele-Beschäftigten von Werksbrücken aus dort Fische beobachten.

„Miele-Imker“ gibt es auch an den Werkstandorten in Gütersloh. Auf dem Gelände des Zentralen Ersatzteillagers haben sie 2017 ihre Bienenstöcke aufgestellt. Die Bedingungen sind ideal, denn Miele hat hier fast 80.000 Quadratmeter begrünte Fläche angelegt. Das Gelände umfasst frei wachsende, artenreiche Wildhecken mit verschiedenen Baum- und Straucharten, eine Mager- ebenso wie eine blütenreiche Fettwiese sowie eine naturnahe Begrünung von Sickermulden. Am Rande des Geländes verläuft ein Bach, an dessen Ufer der vielfältige Baumbestand ausgelichtet und gepflegt wurde. Zusätzlich wurden Totholzelemente aufgeschichtet und ein Schotterrasenweg angelegt. Bei Beschäftigten, Spaziergängern und Bienen kommt das Naturrevier gleichermaßen gut an. Während die einen sich an den Blüten und der Vielfalt des grünen Geländes freuen, produzieren die Bienen leckeren Honig – der bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr begehrt ist.

Auch im Werk Oelde freut man sich schon auf den ersten Honig. Seit Herbst 2018 hegen und pflegen hier drei Azubis ihre Bienenvölker. Unterstützt werden sie von ihrem Ausbilder und dem örtlichen Imkerverein. Schließlich gehört Know-how dazu, das sich die drei jungen Nachwuchsimker in einem ganzjährigen Imkerlehrgang aneignen. Das Projekt soll auch nach Abschluss ihrer Ausbildung weitergehen – mit neuen Azubis. Dazu gehört auch die Gestaltung eines Schaukastens in der Nähe der Bienenstöcke, damit sich Naturinteressierte und Spaziergänger über das Leben und die Bedeutung der Bienen informieren können.

Gut 850 Kilometer weiter östlich gibt es ein Naturschutzprojekt anderer Art. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des tschechischen Werks und ihre Familien haben im April 2018 in einer Nachbargemeinde Uničovs Bäume gepflanzt. 34 Erlen, Weiden, Eichen und Linden spendete das tschechische Werk für die gemeinnützige Organisation „Sázime stromy“ (Wir pflanzen Bäume). Sie wurden in Pňovice am Rande des Naturschutzgebiets Litovelské Pomoraví gepflanzt, das einen Komplex von weitläufigen Auenwäldern und -wiesen bildet, die europaweit einzigartig sind.

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